Rund 40 Personen, Mättelerinnen, Heimweh-Mätteler und Zugewandte, besammelten sich am 3. Oktober 2012 bei angenehm spätsommerlichen Temperaturen für den alle zwei Jahre stattfindenden Ausflug des Matte-Leistes rund um den Thunersee. Oben, beim Nydegghöfli stiegen die Ersten voller Vorfreude ein, um dann den Nydeggstalden runterzufahren und die zahlreichen, restlichen Angemeldeten beim Matteschulhaus einzuladen.
Neben vielen bekannten Gesichtern hatte es auch andere, die zum ersten Mal dabei waren. Dieses Jahr kam auch Fritz Niederhauser mit seiner Frau Margrit mit, der viele Jahre als Sozialarbeiter in der Kirchgemeinde Nydegg gearbeitet hatte und nun schon seit ein paar Jahren pensioniert ist.
Für medizinische Notfälle hatte Rolf Badertscher wieder Heidi Wieland, die früher Gemeindeschwester in der Matte war, angefragt. So konnte also nichts schief gehen!
Der Chauffeur führte uns über Worb nach Grosshöchstetten, Konolfingen gegen Thun zu und dann dem Thunersee entlang Richtung Interlaken. In Grosshöchstetten winkte der ganze Bus Herr und Frau Kempf zu, die extra am Strassenrand warteten um den Bus vorbeifahren zu sehen. Beide stammen aus der Matte. Da aber das Krankenheim Altenberg zur Zeit umgebaut wird, ist Herr Kempf übergangmässig im Bezirksspital Grosshöchstetten zuhause.
Wir genossen die Aussicht auf saftige Wiesen mit weidenden Kühen, den Blick in die Berge, die vielen Gleitschirmflieger, die vom Harder starteten und sich durch die Lüfte tragen liessen und die regelmässige Kulisse des Niesen auf der anderen Seite des Sees.
Wegen diverser Baustellen wurden wir in Interlaken umgeleitet, und konnten nicht durch die Stadt fahren. Beim Wenden wurden die Fahrkünste des Chauffeurs unter Beweis gestellt, dies klappte aber zu unserer Erleichterung wunderbar. Und so setzten wir die Fahrt entlang des Thunersees Richtung Faulensee fort. Beim Restaurant Möve angekommen, streckten wir unsere Glieder, tankten draussen frische Luft um anschliessend im Restaurant etwas zu trinken und uns an einem feinen Zvieriteller mit Speck, Aufschnitt und Käse zu stärken, der zum Schluss noch von einem Vermicelles oder einer gebrannten Creme gekrönt wurde. Wir brauchten wahrhaftig nicht zu verhungern!
Dann folgte das musikalische Highlight des Sängerbunds Matte unter der Verstärkung des Pferdewärterchors. Altbekannte Lieder ertönten unter der Begleitung am Keyboard von Chorleiter Mathias Suter. Das Lied vom Zapfenstreich beendete den Liedvortrag und machte auf die Heimreise aufmerksam.
Vom Chauffeur auf verschiedene Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht fuhren wir gemächlich durch’s schöne Stockental zurück nach Bern.
Merci Rolf Badertscher für die Routenplanung, die Wahl des Restaurants und die Organisation des ganzen Ausflugs!


Lilian ter Meer