Kinderflohmi auf dem MühlenlpatzLilian ter Meer: Als ich am Samstagmorgen um 8 Uhr auf den Mühlenplatz komme, ist ein emsiges Treiben im Gange. Der halbe Platz ist schon voll mit grossen und kleinen Ständen, die Leute sind am Aufstellen.

Beim vereinbarten Platz am Tych ist Alexandra Flury mit zwei Wolldecken bereits am Platz markieren. Sie ist im Gespräch mit Bernhard Bürkli, dem neuen Matte-Leist-Präsidenten, der uns sogleich die Standmiete sponsert, als der Gewerbepolizist mit dem Portemonnaie vorbeikommt. Vielen Dank Bärni!

Gegen 9 Uhr rückt dann auch Tinu vom Spili mit Levi, seinem Sohn an. Sie bringen Tische, feine Muffins, Becher und Sirup.

Unterdessen ist Alexandra zuhause am Ballone aufpumpen, die wir dann am Geländer befestigen und zusammen mit dem Transparent auf unseren Flohmarkt aufmerksam zu machen.
Zwischen 10 und 13 Uhr «räblet» es dann bei uns am Stand, sicher etwa 30 Kinder kommen im Verlauf des Samstags bei uns vorbei, gefolgt von etwa 15 Elternpaaren. Sie bringen Comics, Stofftiere, Spielsachen, Kinderbücher und vieles mehr vorbei. Es wird gewühlt, begutachtet, verhandelt und getauscht oder verkauft. Da wechseln Delfine, Krokodiltassen, Halsketten, Plüschtiere und vieles mehr den Besitzer oder die Besitzerin. Das Geschäft läuft von alleine und wir Erwachsenen von der Begleitgruppe schauen mit Freude zu oder holen nochmals einen Krug Wasser vom Brunnen, um die durstigen Kehlen mit einem Becher Sirup zu löschen. Nach 14 Uhr ebbt der Ansturm ab, viele Kinder sind zum Mittagessen nach Hause gegangen. Ein paar Unentwegte verkaufen und verhandeln weiter. Für uns gibt es nun ein bisschen Ruhe, um eine Tasse Tee zu trinken. Gegen 16 Uhr verräumen wir unsere Utensilien und laden sie auf den Veloanhänger, um sie an die Mattenenge 7 der Kirchgemeinde Nydegg oder auf den Spielplatz Längmuur zu bringen.

Fazit des Tages: Äs het gfägt, für uns alle und wir werden dies nächstes Jahr wiederholen.