Eleonara Massini

Ich sehe sie schon von weitem: Eli fliegt mit wehen den, blonden Haaren über die Münsterplattform. Wir treffen uns an einem herrlich schönen Sommerabend im Einstein-Café auf der Plattform. Eleonora Massini ist seit dem April 2018 neue Matte-Leist-Präsidentin, Zeit für einen Auftritt im Mattegucker.


Eli, wie sie von allen gerufen wird, ist in der Matte längst keine Unbekannte mehr. Nach dem Wegzug von Martin Giezendanner übernahm sie im Sommer 2017 zwischenzeitlich das Präsidium, bis sie im April 2018 glanzvoll von den Vereinsmitgliedern zur Präsidentin des Matte-Leists gewählt wurde.


«Was gefällt dir an der Arbeit als Leist-Präsidentin?», beginne ich, nachdem wir uns gemütlich niedergelassen haben.


«Es macht mir Spass», sagt sie spontan.


«Was ist es denn, was dir besonders Spass macht?»

«Ich war kürzlich bei Heidi und Willy Iseli, die dieses Jahr beide 90 geworden sind. Ich wurde sehr herzlich empfangen und Willy servierte feine belegte Brote, die er liebevoll für mich zubereitet hat. Wir sprachen über Bern in Blumen und er freute sich sehr, dass ich ihm
 versichert habe, dass der Matteleist dieses Amt übernimmt. Diese Begegnung hat mich sehr berührt.»

«Was hat der Matte-Leist seit dem letzten Jahr bewirken können?»

«Wir haben es geschafft, die Hochbeete beim Wöschhüsi zu platzieren, ebenso den Bücherschrank, der tatsächlich rege genutzt wird. Auch der Umwelttag war ein grosser Erfolg. Es macht mir auch Freude mit dem Vorstand zusammen zu arbeiten, denn jeder bringt sei- ne Möglichkeiten ein.»


«Was willst du erreichen – und überhaupt, braucht es den Matte-Leist noch?», frage ich provokativ.


Sie schüttelt ihre blonde Mähne und schaut mich irritiert an.


Selbstverständlich braucht es den Matte-Leist


«Ja, selbstverständlich!», sagt sie mit Nachdruck. «Gerne würde ich den Matteleist auch bei den jungen Menschen im Quartier bekannter machen. Viele wissen gar nicht, was der Matteleist ist.»
Ich schaue sie erstaunt an.
«Ja, es ist tatsächlich so. Gerne möchte ich dazu beitragen, dass der Matteleist wieder vermehrt bei der Mattebevölkerung ein Begriff ist.»


«Wieso ist der Matteleist unbekannt geworden?», frage ich überrascht.
«Ich weiss es nicht, deshalb sind wir in unserem Vorstand bemüht, dies zu ändern. Wir werden die Matteleist Seite www.matteleist.ch öfter pflegen, auch der Austausch mit der Bevölkerung soll wieder vermehrt stattfinden. Die Hochbeete, der Bücherschrank – ein Ort der Begegnung für alle», betont sie ausdrücklich.


«Und was ist dein persönlicher Traum oder dein Ziel, was möchtest du sonst noch in der Matte erreichen?»


Sie schaut mich spitzbübisch an und meint lachend: «Also der Tagesbus ist noch nicht von der Liste gestrichen und nach wie vor ein Thema. Aber warten wir ab, was der selbstfahrende Bus bringen wird.»


Und was macht Eli, wenn Sie nicht arbeitet oder für den Matteleist unterwegs ist?


Eli Massina arbeitet seit 2013 als Beraterin bei der Firma emoticom AG an der Wasserwerkgasse. Sie lebt in der Matte. Sie ist eine grosser Pferdenärrin. «Was hast du noch für Hobbys neben Rössele?», will ich wissen.


«Rössele», kommt es wie aus der Pistole geschossen. Wir lachen beide.


«Ich mag es, mit Freunden zusammen zu sitzen, ein Bier zu trinken, zu plaudern und ich gehe gerne an eine Hundsverlochete», gibt sie zu. Gerade jetzt im Hochsommer ist aber die Matte, die Aare für sie der schönste Ort der Welt.


Die Zeit vergeht wie im Fluge mit der quirligen und fröhlichen Eli. Die junge Frau weiss, was sie will und sie weiss auch, was sie nicht will.


«Was willst du denn nicht?», frage ich sie.


«Mühsame, ewig lange und ineffiziente Sitzungen - Punkt.»


Mir imponiert es, wie Eli ihren Weg geht. Als sie im April 2018 dieHauptversammlung im Restaurant Zäh ringer leitete, war diese sehr effizient, kurz und bündig und klar organisiert. Eli zieht ihre Sache durch. Und als Steinbockgeborene hat sie auch das nötige Durchsetzungs- und Stehvermögen, etwas zu erreichen.
Viel Glück, Eli, bei all deinen verschiedenen Unternehmungen und weiterhin viel Spass als Matte-Leist-Präsidentin.

Yannis ist mein bester Freund

Ich freue mich auf die neue Klasse. Ich hoffe, dass die Landschulwoche super wird. Den Lehrplan 21 finde ich nicht so cool, aber dafür haben wir weniger Hausaufgaben. Mein neuer Götti ist Jon. Ich freue mich auf den Sport. Leider muss ich Frau Glaus verlassen, aber Frau von Wurstemberger und Frau Freiburghaus sind auch nett. Ich finde, dass unser Schulzimmer sehr cool ist und das Klassenduo auch. Ich finde das Klassenduo so gut, weil ich mit Yannis zusammen bin. Yannis ist mein bester Freund.
- Daniel

 

Mich sorgt nichts

Ich komme in die dritte Klasse. Ich fühle mich glücklich. Es wird gut gehen. Ich freue mich auf Lean. Mich sorgt nichts. Ich freue mich aufs Französisch. Ich nehme mir vor, fast keinen Strich zu bekommen. Carlo