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I: Interviewpartner Shiva
F: Stefan Flury
S: Schüler/innen 5./6. Klasse Sprachheilschule Bern
S: Zum Betrieb: Welches ist das Konzept Ihres Betriebes?
I: Wir haben ein internationales Konzept.
F: Das heisst…?
I: Wir kochen Menus aus der ganzen Welt, auch Schweizer Menus. Heute zum Beispiel gab es Älpler Makkaroni mit Apfelmus und meistens kochen wir nach italienischer Küche, Schweizer Küche und indischer Küche.
F: Das ist ja eigentlich gut, mal etwas Indisches, mal etwas Europäisches … Und das Zweite ist ja noch, dass man hier essen kann, oder …
I: Ja genau, das ist wie ein Restaurant hier, hier kann man auch essen und trinken, man kann aber auch mitnehmen, „To go“, „Take away“. Wir machen beides.
S: Wie unterscheidet sich Ihr Betrieb von anderen?
I: Ja das bedeutet wir gehen mit Anderen sehr gut um.
F: Ihr seid ein Familienbetrieb, ja?
I: Ja wir sind ein Familienbetrieb. Meine Frau und mein Sohn, der ist ab und zu hier und ich. Und wenn ein grosser Einkauf kommt, dann hilft jemand.
F: Es gibt Leute, die noch zusätzliche helfen?
I: Ja genau, die noch zusätzlich helfen kommen.
F: Und Sie haben vor allem am Mittag ein Menu und dann am Morgen und am Nachmittag sind die Leute hier und …
I: Ja, wir machen morgens um 7 Uhr auf mit Frühstück: Ungefähr 10 verschiedene Gipfeli, Brot und wir haben auch verschiedene Kaffee. Kaffee-Macchiato, Cappuccino, Kaffee, Milchkaffee … morgens gibt’s Frühstück. Dann um 9 Uhr kommen ziemlich viele Arbeiter, da sind wir fast voll. Und am Mittag gibt es das Mittagsmenu. Wir haben zwei oder drei Menus pro Tag. Am Nachmittag verkaufen wir wieder Kuchen, Kaffee und z.B. Nussgipfeli und so… Am Abend meistens nur Getränke.
F: Und schliessen tut ihr?
I: Um 19 Uhr.
F: Also morgens um 7 bis abends um 7, also 12 Stunden.
I: 12 Stunden. Genau. Übrigens, wenn es schönes Wetter ist, dann sind wir ungefähr bis 9 Uhr/10 Uhr offen. Im Sommer arbeiten wir noch etwas mehr als im Winter.
S: Welche Berufe arbeiten in Ihrem Betrieb?
I: Ich bin Unternehmer, dieser Betrieb gehört mir. Meine Frau arbeitet mit mir zusammen im Betrieb und manchmal hilft auch mein Sohn mit.
F: Ja genau, und der Sohn, der geht in die Schule?
I: Also normalerweise, geht er in die Schule, aber er hilft auch ab und zu am Nachmittag bei uns.
S: Welche Nationen arbeiten bei Ihnen?
I: Bei mir arbeiten meistens tamilische, srilankische Leute oder Schweizer.
S: Welches ist das schönste Erlebnis, welches Sie in Ihrem Betrieb erlebt haben?
I: Dass wir diesen Betrieb bekommen haben. Mehrere Leute hat es interessiert, aber wir haben es bekommen.
F: Das ist schon sehr schön.
I: Das ist schön.
F: Und das war gerade nach dem Hochwasser?
I: Nein, wir haben es vor dem Hochwasser bekommen …
F: Ah, und das zweite Hochwasser haben Sie hier noch erlebt?
I: Ja. Wir haben den Betrieb am 1. August 2005 übernommen. Und am 22. August 2005, nach drei Wochen gab es 1. 90 Meter Hochwasser und wir haben alles neu umgebaut.
F: 1.90 Meter! Das ist aber ein Bild!
I: Ja, plus minus.
F: Nach drei Wochen. Es war neu und dann nochmals neu.
I: Nochmals neu … Jetzt haben wir es wieder neu gemacht, vor anderthalb Jahren.
S: Ist schon einmal etwas Schlimmes während der Arbeit geschehen?
I: Nein, bis jetzt hatten wir noch keine solche Erfahrung.
S: Ausser eben dem Hochwasser.
I: Ja, ausser dem Hochwasser.
S: Welches ist Ihr Lieblingsrezept?
I: Wir haben verschiedene Gerichte gern. Aber indisches Chicken Tikka mit Linsensauce mit Basmatireis habe ich gerne.
S: Wie lange gibt es das Restaurant in der Matte schon?
I: Wir sind 11 Jahre hier. Restaurants
FS: 1999 war das erste Hochwasser und dann gab es ein Restaurant und vorher war es ein Laden.
I: Ja. Gast: Das Fischerstübli?
S: Nein, das hier. Das hier war vorher ein kleines Lädeli für sich. Heute Morgen habe ich gerade die Frau gesehen, die hier verkauft hat, die wohnt vorne an der Badgasse .