Ich betrachte die Ereignisse in der Matte in den letzten Monaten von einer gesunden Distanz aus.

Naja, man weiss ja nie wann die nächste Flutwelle durch die Matte zieht, da die versprochenen Massnahmen nicht finanziert werden können oder wollen?

Oder sind es doch auch hier ökonomische Gedanken?  Denn betrachtet man die Entwicklungen der letzten Jahre in Venedig durch die apokalyptische Berichterstattung, so hat dies im Bereich der Besucherzahlen überdurchschnittlichen Erfolg erzielt.

Bedenkt man das grosse Kommunikations- und Marketingpotential unseres Oberhauptes im Erlacherhof, so kann man doch davon ausgehen, dass seit 2005 eine solche Strategie aufgesetzt worden ist.

Denn auch in Bern kann ein markanter Besucheranstieg nachgewiesen werden, oder denken Sie die Holländer hätten Bern einfach so zur Exil-Hauptstadt gemacht?! Die leben schon seit Jahrhunderten mit der Flut im Nacken!  Sie denken das sei jetzt doch gerade etwas gar den Teufel an die Wand gemalt? Weitere Beispiele sind doch der Baldachin.  Jeder weiss doch wie gern die Holländer campieren und damit sie den grösstmöglichen Komfort haben, ist der Bahnhofsplatz nach wie vor per Auto gut erreichbar.  Bern will neue Tourismusattraktionen etablieren und das zu jedem Preis!

Wer das immer noch nicht glaubt, der soll sich doch mal von Donnerstag- bis Samstagabend ab ca. 23 Uhr auf den Mühleplatz begeben! So hiess früher die Attraktion «Bern rollt», «Night Skating»oder «Aareleuchten»so nennt man die neuste Attraktion. «Botéllon à la carte!» Ob mit Alk oder Rauch, Hauptsache viel und laut. Da müssen sich doch die Gäste aus nah und fern wohlfühlen!

Zu Schluss für alle die, die mir die Unterstellung des kapitalistischen Kalküls unserer Stadtregierung nicht glauben.  Aber haben sie gedacht, es gehe beim Bärenpark wirklich um die Bären? Dies ist nur die Soziologische-Vorstudie für die Mauer im Projekt «Objektschutz für die Quartiere an der Aare».

Liebe Grüsse, Dein Demetrius