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Man kannte ihn, hier in der Matte. Der Somalier Mohamed Mao lebte viele Jahre in der Matte. Er war sechs Jahre mit der „Matte-Erna“ verheiratet. Sie lebten gemeinsam an der Mattenenge. Auch nach der Scheidung blieben Erna und Mao freundschaftlich verbunden.
Nach rund 20 Jahren zog „der Mao“ aus der Matte aus und lebte aber weiterhin in Bern. Seine 16-jährige Tochter lebt bei ihrer Mutter.
Im Januar 2009 erkrankte seine Mutter in Mogadischu/Somalia. Ihn zog es zu ihr und er wollte sie unbedingt noch einmal sehen und besuchen. Erna bat ihn, nicht nach Somalila zurückzukehren. Seine Mutterliebe war wohl stärker. Erna ahnte, dass sie ihn nicht mehr sehen würde. Am 17. Juni 2009 kam in er in Mogadischu bei einem Bombenanschlag ums Leben.
Mohamed Mao war ein Humanist. Er wäre am 12.12.2009 fünfzig geworden.