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Der Mattegucker

 

Editorial 1

Rosmarie BernasconiDie letzte Matte-Zytig erschien im März, seither ist viel Wasser die Aare hinunter geflossen. Weihnachten steht schon beinahe vor der Türe. Turbulente neun Monate sind vergangen, die schliesslich zur Geburt des neuen Matteguckers führten.

Der Vorstand des Matte-Leists bereinigte inzwischen seine Kassenführung und strukturierte sich neu. Die beliebte Matte-Zytig drohte im Hin und Her der Finanzen unterzugehen. Ich finde, das spezielle Quartier an der Aare ist es Wert, eine eigene Zeitung zu haben. So habe ich mich entschlossen, die erfolgreiche Idee einer Quartierzeitung weiter zu verfolgen und den «Mattegucker» im Verlag Einfach Lesen Bern auf eigene Rechnung herauszugeben. Besonders gefreut hat mich dabei die grosse Unterstützung und das Vertrauen der Inserentinnen und Inserenten, ohne die eine selbstständige und unabhängige Zeitung nicht möglich wäre. Begleitet wird der Mattegucker im Internet, neben der bewährten Adresse www.matte.ch und dem neuen Matte Blog (www.matte.ch/matteblog) auch auf www.mattegucker.ch.
Ende November wählt Bern und wir alle sind gespannt, wer das Rennen machen wird. Lesen Sie in diesem Mattegucker den Beitrag von Alexandra Flury, die sich aus Matte-Sicht Gedanken über die Wahlen gemacht hat. Grosse Projekte stehen vor der Türe: der etwas in den Hintergrund gerückte Hochwasserschutz beispielsweise oder der Spagat zwischen mobiler Erreichbarkeit, Nachtleben, Quartierleben und Wohnqualität. Hier wird eine kompetente, stark agierende Quartiervertretung notwendig sein, der Matte-Leist ist gefordert.

Nach den Wahlen beginnt der Advent, der Endspurt auf Weihnachten hin. Auch in diesem Jahr findet der lebendige Adventskalender im Quartier grossen Anklang. Den ganzen Dezember hindurch öffnen Matte-Leute und Matte-Geschäfte ihre Türen für Gäste; eine einmalige Gelegenheit, sich zu treffen, neue Bekanntschaften zu schliessen und auf alte Freundschaften anzustossen.

Um Mitternacht am 31. Dezember wird es wieder so weit sein: die Münsterbeleuchtung erlischt kurz, dann begrüsst das Neujahrsgeläut ein neues spannendes Matte-Jahr. Peter und ich werden auf der Terrasse stehen und zum strahlenden Münster hinauf schauen, mit einem Glas Champagner auf ein ruhiges, neues Jahr anstossen. «Same procedure«, wie jedes Jahr. Meist dauert das ruhige neue Jahr nur gerade wenige Stunden, bis uns die Aktivitäten wieder einholen.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen des ersten Matteguckers, für die bevorstehende Weihnachtszeit möglichst wenig Hektik und reichlich besinnliche Stunden sowie für das kommende Jahr Gesundheit und viele angenehme Momente.


Ihre Rosmarie Bernasconi